In der Kleinregion Stiefingtal entstehen mit Unterstützung von Land Steiermark und der Europäischen Union unterschiedlichste Trittsteinbiotope. Neben dem Schutz anderer Tierarten wird v.a. Lebensraum für Rebhühner und Amphibien geschaffen und erweitert.
Förderung der Artenvielfalt im Stiefingtal
Um die Biodiversität zu fördern und seltene Arten zu schützen hat sich das Stiefingtal zum Ziel gesetzt, neue Kleinlebensräume als Trittsteine in der Landschaft anzulegen, um eine Ansiedelung und Ausbreitung von Tieren und Pflanzen zu ermöglichen.
Im Rahmen des Projekts werden 14 kleinere Amphibientümpel errichtet und ein größerer Amphibienteich wird wiederhergestellt. Eine Blumenwiese wird angelegt und Streuobstbäume werden gepflanzt. Hecken sollen die verschiedenen Lebensräume miteinander verbinden. Dadurch werden sich seltene Arten ansiedeln und hoffentlich von dort aus weiter ausbreiten, denn durch die Vernetzung von Land- und Wasser-Lebensräumen entstehen wichtige Wanderrouten für Tiere und Pflanzen.
Kleinlebensräume als wichtige Trittsteine
Breite Wiesenflächen, Hecken, Baumbestände und Wasserflächen sich wichtige Elemente in einer vielfältigen Landschaft und Teil eines intakten Ökosystems. Für viele Tiergruppen wie Wild, Vögel, Amphibien, Reptilien und Insekten dienen solche Landschaftselemente als bedeutsame kurzfristige oder langfristige Lebensräume.
Die Maßnahmen im Rahmen des Projekts tragen auch zur Verbesserung des Klimas bei, denn die zusätzlichen Tümpel, Hecken, Bäume und Wiesenblumen speichern Kohlenstoff, produzieren Sauerstoff und kühlen die Umgebungsluft über Verdunstung ab.